Storchen-Fahrradtour

Und Adebar pendelt zum Futter

Auf dem Ettenheimer Rathaus brüten seit 1992 wieder fast regelmäßig die Weißstörche. Dies ist auch ein Erfolg des Ansiedlungsprojekts des NABU, gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und dem elsässischen Erhaltungsprogramm. So konnte sich die Population von Adebar seit dem Tiefstand von 1975 weitgehend erholen.

 

Das Familienleben der Störche kann seit einigen Jahren über eine am Nest angebrachte Videokamera, die Bilder live auf einen Fernseher ins Rathausfoyer überträgt, verfolgt werden.

 

Von hier aus startet der kleine Fahrradausflug in die westlich der Stadt gelegenen Rittmatten. Einst wurden diese Wiesen gewässert, wie heute noch die weiter südlich gelegenen Elzwiesen. Nutzungsänderung sowie Verkehr und Industrie haben dem Wiesengebiet allerdings stark zugesetzt.

Dennoch holen sich hier die Storchenpaare aus Ettenheim, Orschweier und sogar aus Ringsheim ihre Nahrung, die vor allem aus Mäusen, Regenwürmern und Heuschrecken besteht.

 

Vom Rathaus aus wenden wir uns Richtung Westen, biegen am Prinzengarten nach rechts ab und fahren bis zur Schule. Hier nach links, dann immer gerade aus, an der Stadthalle und Feuerwehr vorbei, bis wir die Bundesstraße 3 über eine landwirtschaftliche Brücke überquert haben. Der weitere Verlauf ist der Karte zu entnehmen.

 

Nördlich vom Ettenbach kann man Orschweier erkennen. Dort brütet ein Storchenpaar auf dem Schlauchturm der Feuerwehr. Auch hier ist während der Brutzeit über eine Kamera ein Blick in das Nest möglich. Auf der Rückfahrt taucht nach dem Unterqueren der Bahnlinie im Süden das nächste Storchennest in Ringsheim auf.

Weglänge: 13 km
Höhendifferenz: 5 m
Wegqualität: geteerte Feldwege
Beste Jahreszeit: Frühjahr bis Sommer
Weitere Hinweise: www.nabu.de, www.ettenheim.de
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